Unsere Insider-Tipps

Tipp: Die Strecke ist zum Strand-Wald-Wiesen-Joggen geeignet. » Infos mit Karte

Nicht weit entfernt vom Naturstrand unserer Ferienanlage beginnen Küstenbereiche, im Westen mit der Steilküste und im Osten am Ende des Yachthafens, die zum 381 Hektar großen „Naturschutzgebiet Höftland Bockholmwik und angrenzende Steilküsten“ gehören. Man beabsichtigt damit einen besonders naturnahen und vielfältigen, zugleich aber auch charakteristischen Abschnitt der schleswig-holsteinischen Ostseeküste zu sichern.
Das von den Steilküsten durch die Brandung abgetragene Abbruchmaterial hat sich im Höftland als weit in die Ostsee ragender Komplex aus Strandwällen, Rinnen und vermoorten Senken aufgebaut. Es ist als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet und Europäisches Vogelschutzgebiet zum Sichern und Schützen wildlebender Arten ausgewiesen. Sie werden staunen, was es hier so alles in der Luft und am Boden für Sie zu entdecken gibt!

Während dieser Spazierrunde (5,5 km), von unserem Naturstrand aus Richtung Langballigau und vorerst am Wasser entlang, können Sie diese einzigartige Natur wunderbar genießen und sich einen Eindruck von den gestaltenden Meereskräften verschaffen. Nachdem Sie das BOCKHOLMWIKER HÖFTLAND am Ende des Yachtclubs erreicht haben, folgen Sie der Küstenlinie am Fischerhuus vorbei und gelangen – nach einem rauen Strandabschnitt mit saftigen Wiesen zur Rechten – an eine von der Naturkraft wild zerklüftete Steilküste. Ganz oben lädt Sie eine Bank zum Genießen des weiten Blicks über die Außenförde ein.
Genug vom Ausruhen? Dann gehen Sie ein Stück zurück und folgen Sie dem schon beim Aufstieg zur Bank entdeckten Wanderweg durch den Langballigauer Wald hinauf und von der Küste weg. Nach einiger Zeit werden Sie auf den Sandweg „Westerstraße“ treffen und machen sich, nun rechts abbiegend Richtung Siegumlund, auf den Rückweg zur Ferienanlage, der Sie parallel zur Küstenlinie und noch weiter durch den Wald führt.
Der Wanderweg durchquert bald eine Wiese und verläuft als schmaler Gang zwischen Reetdach-Wohnhäusern, bis er die Straße Siegumlund erreicht. Auf dieser Straße gelangen Sie nach Siegum, biegen im kleinen Ort rechts ab und spazieren, bald schöne Aussichten rechter Hand auf Wasser, WALD & FLUR genießend, bis zum Hinweisschild „Bockholmwik“, dem Sie durch das schöne Tal hinweg folgen.
Wenn der Weg auf eine Querstraße trifft, können Sie schon die Ihnen bekannte Einfahrt zur Ferienanlage sehen. 

Noch etwas Allgemeines dazu: Die Wegstrecke vom Anfang Ihres Spaziergangs am Wasser entlang, gehört zum FÖRDESTEIG, einem Ostsee- und Schleisteig, der als Langstreckenwanderung, angefangen an der dänischen Grenze, vorbei an Flensburg, Glücksburg, Bockholmwik, der Geltinger Birk und Maasholm bis nach Kappeln (ca. 95 km) führt, sehr informativ beschrieben und mit aussagekräftigem Kartenmaterial versehen, unter:
www.fördesteig.de/wp-content/uploads/2017/09/160707_Wanderführer_Fördesteig_web.pdf
zu finden ist.

Wenn Sie einen Blick in den kurzweilig verfassten Wanderführer werfen, bekommen Sie vielleicht Lust, unsere "Spazierrunde" noch zu erweitern oder während Ihres Aufenthaltes in unserer schönen Region noch andere einzelne Abschnitte des Fördesteigs, dessen Wege in den einzelnen Gemeinden alle als Rundwege bekannt und beschildert sind, zu erwandern.

... der Schleswig-Holsteinischen Ostseeküste! Einzigartig, ganz in unserer Nähe gelegen und landschaftlich unglaublich abwechslungsreich: Man erlebt Hangwälder, Meerblick, Schilfbestände, Robustrinder, Wiesen, Feuchtbiotope, gluckernde Fließgewässer und Bohlenwege – je, nachdem, welchen der Wanderwege man wählt.
Das Tal bietet unzähligen Tieren und Pflanzen, auch solchen, die zum Teil in ihrem Bestand als gefährdet gelten, wichtigen Lebensraum. Es können z. B. zahlreiche Libellen-, Schmetterlings- u. Amphibienarten, Heuschrecken, der seltene Eisvogel, die Ringelnatter und die Gebirgsstelze beobachtet werden. Auch das breitblättrige Knabenkraut, Mädesüß, Wald-Engelwurz und der gefährdete Riesenschachtelhalm können von Ihnen entdeckt werden. Im Jahr 1990 wurde das Tal zum Naturschutzgebiet erklärt.
Tipp: Festes Schuhwerk oder ggf. Gummistiefel nicht vergessen!

Eine Möglichkeit für Ihre Erkundungstour: Sie starten gleich hier Ihre Wanderung, gehen entlang des Naturstrands des Bockholmwiker Höftlands und durch das Waldgebiet im Bereich der anschließenden Steilküste, halten sich, im Langballigauer Hafen angekommen, rechts u. überqueren im Einmündungsbereich der Straße „Am Hafen“ die Haffstraße, um – nach nunmehr 4 km - den Autal-Wanderweg (auf der Langballigauer Seite) und Startpunkt für Ihre Erkundung des Tals zu erreichen.
Wie Sie auf der Übersichtskarte erkennen können, gibt es vom Startpunkt „Haffstraße“ ausgehend verschieden lang ausdehnbare und jeweils hufeisenförmig von der Langballigauer zur Westerholzer Auseite bzw. umgekehrt führende Runden für Ihre Tal-Erkundungswanderungen. Die dabei am weitesten ausgedehnte würde bis zum 4 km entfernt von Ihrem Startpunkt Haffstraße liegenden „Museumsdorf Angeln“ führen. Zum Stärken würde sich ein Einkehrschwung im dortigen Restaurant
„Unewatt by Hendrik“
Unewatter Str. 8, 24977 Langballig
Fon +49 4636 9776668
www.restaurant-unewatt.de
für ein Pausieren vor Ihrem Rückweg zur Haffstraße anbieten.

Auf dieser Rücktour verlassen Sie das Tal auf der Westerholzer Auseite (Höhe Campingplatz Langballigau). Nach der Haffstraßen-Überquerung nutzen Sie den Verbindungsweg „Kummle“, um zum „Strandweg“ zu gelangen. Auf diesem biegen Sie links ab zum Hafenbereich, um sich – vielleicht noch gestärkt durch Kaffee u. Kuchen bei Anna u. Meehr (s. u. Gastroguide, unsere Empfehlungen) - mit hoffentlich vielen schönen Eindrücken im Kopf auf den Rückweg über die Steilküste nach Bockholmwik zu machen.

Um die Wanderstrecke abzukürzen, könnten Sie einen der auf der Karte ausgewiesenen Parkplätze anfahren und dort direkt Ihre Tour starten.
Falls der BIS-Flyer (mit kleiner Orientierungs-Karte) am Startpunkt Ihrer Wanderung gerade einmal wieder vergriffen sein sollte, finden Sie ihn - mit Infos zum Tal - unter:
http://www.umweltdaten.landsh.de/public/natura/pdf/bis/tal_der_langballigau.pdf

Die beschriebene Rundtour ist ca. 18 km lang und kann von trainierten Wanderbegeisterten natürlich auch gut zu Fuß erlebt werden.

Von der Ausfahrt der Ferienanlage kommend fahren Sie geradeaus auf den beschilderten Ostseeküsten-Radweg zu und folgen diesem rechter Hand. Es geht über Wahrberg (ja, es muss tatsächlich ein kleiner „Berg“ erklommen werden, beim Zurückblicken entschädigt aber die Aussicht auf die schöne Bockholmwiker Bucht für die Mühen!), dann am Golfplatz vorbei bis nach Bockholm und nach dem Überqueren der K 94 auf deren Parallelstraße „Bockholm“ (Richtung Schausende) bis zur Querstraße, links benannt „Kobbellück, rechts „Drei“ (hier wird sich Ihre Runde später, von Schausende kommend, schließen!).
Sie biegen rechts ab in die Straße „Drei“, überqueren erneut die K94, folgen links dem kurzen Radweg (Wegweiser Richtung: Holnis Strand 1 km), um dann auf dem rechten Abzweiger, weiterhin „Drei“, zum Strand hinunterzugelangen.
Hungrige könnte hier linker Hand entweder das „Ristorante San Remo“, Drei 5, 24960 Glücksburg; Fon +49 4631 4444610; Mo. bis Sa. 16-22 Uhr, So. 12-22 Uhr; oder, ein Stückchen weiter, das Kaffee-, Kuchen- u. Snack-Angebot, das das „Strandcafé Holnis“, Drei, 24960 Glücksburg; Fon +49 4631 622071 drinnen und draußen anbietet, aus dem Sattel locken.

Sie nutzen, immer direkt der Küstenlinie mit schönen Ausblicken folgend, den Weg „An der Promenade“, lassen den Abzweiger „Ziegeleiweg“ links liegen, radeln weiter auf der „Holnisser Fährstraße“, vorbei an alten Seemannsvillen und danach, im Kreuzungsbereich rechts fahrend, in Richtung Holnis Spitze.
Kurz nach dem ehemaligen Gasthaus „Fährhaus Holnis“ geht die Stichstraße in einen malerischen Sandweg über, der Sie an seinem äußersten - über den Fußweg nach dem Rastplatz mit zwei Bänken zu erreichenden - Ende die nördlichste Stelle Deutschlands, von der Sie einen erneut großartigen Blick über die Flensburger Förde genießen können, erreichen lässt. Gegenüber, zum Greifen nah, liegt die dänische Halbinsel Broager mit Broager Kirke. Genießen Sie ausgiebig die besondere Landschaft und Aussicht, vielleicht lädt das Wetter auch zum Sonnenbaden oder Schwimmen ein!
Kehren Sie anschließend auf dem Weg zurück bis zum Kreuzungsbereich und radeln Sie auf dem Abzweiger „Zur Salzwiese“ in Richtung Holnis Kliff (geradeaus auch dem Schild „Zur Salzwiese 6, 4A, 4“ folgend), bis Sie, vielleicht noch nach einem Abstecher zum „Seemannsgrab“ rechts abbiegen in den Weg „An der Steilküste“. Bevor auf der linken Wegseite die ersten Häuser eines Ferienhausgebietes auftauchen, folgen Sie dem blauen „Fördesteig“-Wanderweghinweis vor dem ersten Gebäude. Sie gelangen über den Abzweiger links hinter dem Schild „Privatweg“ zum höher gelegenen Holnis Kliff, das Ihnen einen fantastischen Ausblick über die Innenförde bietet. Bänke und Tische laden hier zum Genießen eines mitgebrachten Picknicks ein.

Fahren Sie anschließend weiter am Wasser entlang, bis Sie nach dem „Deichweg“ die Möglichkeit haben, rechts, den Leuchtturm Schausende umrundend, wieder zum Wasser zu gelangen. Hier könnten Sie ein erfrischendes Bad vom Steg aus erleben, bevor Sie weiter der Promenade folgend den Yachthafen Schausende und wieder die Straße „Am Leuchtturm“ erreichen. Rechts abbiegend geht diese nach kurzer Zeit in den Weg „Kobbellück“ über, dem Sie folgen, bis sich die Runde an der Straße „Bockholm“ in Bockholm schließt (sicher erinnern Sie den ↑ Hinweis). Von hier aus fahren Sie über Wahrberg zurück zur Ferienanlage, wie Sie gekommen sind und wieder mit der schönen Aussicht auf die Bockholmwiker Bucht und Ihr Zuhause auf Zeit.

Unter dem Titel „Weitsicht ohne Grenzen“ wird die 21 km lange und 6-7 Stunden dauernde beeindruckende Rundwanderung Glücksburg – Holnis – Glücksburg sehr gut und detailliert, teilweise auch um geschichtliche Hintergründe ergänzt, beschrieben. Sie finden die Glücksroute unter:
www.wanderbares-schleswig-holstein.de/wandern/wandervorstellungen/2010-11/

Landschaftsmuseum Angeln / Unewatt
Unewatter Straße 1a
24977 Langballig
Fon +49 4636 1021
Jahresprogramm zu finden unter: www.museum-unewatt.de

... zu finden im Tal der Langballigau. Während eines Spaziergangs vorbei an liebevoll restaurierten Gebäuden und Sehenswürdigkeiten können Sie im historischen Teil des Ortes Unewatt auf einen 1,7 km langen Entdeckungsrundgang gehen. Mehrere sogenannte Museumsinseln vermitteln durch ihren authentischen, historischen Bezug zu UNEWATT Einblicke in den Lebens- und Arbeitsalltag der Menschen des 19. Jahrhunderts auf dem Lande in unserer Region Angeln. 

Der ausgeschilderte Rundweg führt Sie im gemütlichen Dorf zu den folgenden fünf Museumsinseln: zur WINDMÜHLE FORTUNA, einem Gallerieholländer von 1878 und technischem Denkmal, in dem die früher übliche Verarbeitung von Getreide in drei Mahlgängen demonstriert wird; zur BUTTERMÜHLE, die funktionsfähig den Betrieb einer Meierei mit Wasserkraft zeigt; zur 1894 entstandenen RÄUCHEREI, die der Landbevölkerung früher ein Nebeneinkommen bot; zur zu einer Hofanlage von 1895 gehörenden CHRISTENSEN-SCHEUNE, die als Ausstellungshalle für landwirtschaftliche Geräte und Maschinen dient; und zur einzigen im Dorf „zugezogenen“ Station, dem im Jahr 1626 ursprünglich in Süderbrarup erbauten BAUERNHAUS MARXEN, das, von dort aus dem südlichen Angeln Mitte der 1980er-Jahre nach Unewatt versetzt, heute die Besucher am Eingang zu diesem einmaligen Museumsdorf empfängt.

 Kinder begeistern zudem ein Spieltisch, ein Trecker Spielplatz und die App „Spurenbuch“. Übers Jahr verteilt, von April bis Oktober, werden viele interessante Aktionen, Präsentationen, Konzerte usw. veranstaltet, wie z. B. „Klingendes Unewatt“ – die Kreismusikschule Schleswig-Flensburg zeigt während eines beliebten Sommerkonzerts ihr Können -; der „Bienentag“ – unter dem Motto: „Emsig – Fleißig – Honig“ wird ein großartiger Familientag organisiert – oder der schon legendäre „Landmarkt“, der zum Schauen und Entdecken, Genießen und Kaufen einlädt.

Zum Einkehren bietet sich Ihnen, mit einem reichhaltigen Angebot an regionaler Küche, das gemütliche Gasthaus gegenüber der Buttermühle an:
Unewatt by Hendrik
Unewatter Straße 8
24977 Unewatt
Fon +49 4636 9776668
www.restaurant-unewatt.de

☼ ANGELITER LEBENS ♥ GEFÜHL ☼

27 km

Start der Wanderung oder Fahrradtour:
Parkplatz Geltinger Birk (Eingang zum Naturschutzgebiet v. Geltinger Noor) 
Goldhöft 7
24395 Gelting

Tipps: Hunde, geführt an kurzer Leine, sind erlaubt. Birk-Entdecker sollten nur ausgewiesene Wege über Weideflächen u. Wanderwege nutzen. Für sämtliche, den ca. 100 Brutvogelarten vorbehaltene Strandbereiche gelten Betretungsverbote; einzige Ausnahme außerhalb der Brutzeit: am Aussichtsturm. Vierbeinige Landschaftspfleger bitte nicht füttern! Für E-Bike-Fahrer gilt: max. 20 km/h, Fußgänger haben Vorrang. 

„Ein bisschen wild, landschaftlich abwechslungsreich, voller Überraschungen: Am östlichsten Ende der Flensburger Förde liegt ein zauberhaftes Stückchen Erde: die Geltinger Birk“. So beginnt ein informativer, um gute Fotos bereicherter NDR-Bericht und bringt es damit auf den Punkt, wie wir finden. Beim Lesen bekommt man Lust, das Ursprüngliche der unter Naturschutz (Beginn 1934) stehenden Birk auf einer Entdeckungstour zu erkunden. Sie bietet vielen, teils seltenen Tieren und Pflanzen ihren Lebensraum. Galloways und Koniks (Wildpferde), die als vierbeinige Landschaftspfleger eingesetzt werden, lassen sich, wenn man sie entdeckt hat, aus nächster Nähe beobachten.

Wir empfehlen Ihnen, vom Parkplatz (mit Birklein Picknick-Station; Info-Material; WC) aus, dem Rundweg „Möwe“ (13,3 km) zu Fuß (am besten) oder auf Ihrem Fahrrad (bei Nässe teils rutschige Wege!) zu folgen. Möglich wäre auch vom Fahrradverleih Gelting (1,8 km entfernt) ein Leihrad zu nutzen. Beim Start, mit Blick auf die Geltinger Bucht, werden Sie vom reetgedeckten Wahrzeichen der Birk, der Mühle Charlotte, begrüßt. Nachdem Sie im „Gespensterwald“ an fast 400-jährigen Buchen u. Eichen vorbeigekommen sind, erreichen Sie die Naturschutzwarthütte (Ausblick/Infos). Der Weg, sommers gesäumt von Heckenrosen u. blutrotem Storchschnabel, führt nun Wanderer weiter auf dem Deich entlang. Radfahrer stoßen bald dazu. Am Wegrand laden Rastbänke zum Genießen von Glücksmomenten ein - der Alltag rückt plötzlich in weite Ferne. Da auf der Birk kaum vom Menschen verursachte Geräusche zu hören sind, wird Ihnen der vielstimmige Vogelgesang (200 verschiedene Arten zählt man im Jahresverlauf) besonders auffallen. Mit etwas Glück entdecken Sie sogar den auch wieder fast täglich bei der Jagd zu sehenden Seeadler.

Kurz vor der nördlichen Spitze, Birk-Nack genannt, fallen, beim Blick zum weit der Küste vorgelagerten Leuchtturm Kalkgrund, die Windflüchter, durch den ständig einseitigen Küstenwind schiefe Bäume, ins Auge. Dass hier an der Spitze die Flensburger Förde in die offene Ostsee übergeht, spürt man meist gleich am pustigeren Wind in den Haaren. Der weitere Küsten-Weg führt Sie, vorbei an Krüppeleichen und Aussichtsturm, bis nach Falshöft. Zum Erlebnis „Ostsee, soweit das Auge reicht“ bietet sich dort vielleicht, weil gerade geöffnet, ein Abstecher vom Möwenweg zum rot-weißen Falshöfter Leuchtturm an (1. Apr. bis 31. Okt., Di. bis So. 15:00-17:00 Uhr). Zurück auf dem Rundweg, der nun von der Ostsee wegführt, ist ebenfalls ein Besuch der Integrierten Station Falshöft wertvoll; Infos dazu u. deren Veranstaltungsprogramm sind unter www.geltinger-birk.de zu finden. Danach verlassen Sie das Dorf, um sich hinter dem bald kommenden Parkplatz wieder rechts ab in die Einsamkeit aus Wiesen u. Knicks und auf den schlängeligen Rückweg zum Parkplatz zu begeben. Die Birklein Picknick-Station bietet in der Hauptsaison tgl., 11:00-18:00 Uhr, Leckeres zur Stärkung an.

♥ SCHLEI & OSTSEE ♥ 36 km

kostenfreier Parkplatz Maasholm
Tüünlüüd 10
24404 Maasholm

Tipp: Besuchen Sie Maasholm lieber an einem normalen Wochentag, an Sonn- und Feiertagen der Hauptsaison strömen meist zu viele „Sehleute“ durch den kleinen Ort.

Maasholm, ursprünglich Seefahrerdorf, im letzten Jh. zum Fischerdorf gewandelt und heute vom Tourismus lebend, liegt auf der Halbinsel Oehe, an der Schlei.
Vom Parkplatz aus bewegen Sie sich linker Hand und erkunden, je nach Lust und Laune, zuerst das idyllische Ortszentrum (reetgedeckte Fischerkaten; Petrikirche; Restaurants, z. B. für Fischesser die „Schunte“; wenige Kunsthandwerksläden) oder Sie nutzen von der Schmiedestraße gleich rechts den Fuß- und Radweg „de Maas rund“ weiter am Wormshöfter Noor entlang, vorbei an einer Werft und historischen Kahnstellen. Beide Möglichkeiten lassen Sie den Hafenbereich (denkmalgeschützte Seenotrettungsstation von 1916; Schiffsanleger für die Schlei-Ausflugsfahrten; Fischereihafen; Eis- und Imbissbuden) erreichen.

Wenn Sie weiter der Küstenlinie folgen, vorbei an Yachten und Wohnmobilen,  kommen Sie über den Schleisteig und immer am Wasser entlang in ruhigere Bereiche. In der Ferne können Sie die Halbinsel Schleimünde entdecken, die je nach Tageszeit wie eine Fata Morgana über dem Wasser zu schweben scheint. Per Pedes auf dem Schleideich oder per Velo landseitig daneben werden Sie bald das Schöpfwerk am Hegeberg erreichen, das seit der Eindeichung (1952) der Halbinsel Oehe zum Abpumpen von Oberflächenwasser in die Schlei dient. In diesem Bereich beginnt auch das Naturschutzgebiet Oehe/Schleimünde u. gleichzeitig eine 8,30 m hohe eiszeitliche Moränenerhebung, der Maasholmer „Hegeberg“, den Sie besteigen können, um einen herrlichen Rundblick auf Schleimünde zu genießen. Bei klarer Sicht sogar bis zur 27 km entfernten dänischen Insel Aerö.

Wenn Sie dem Weg weiter folgen, bietet sich Ihnen bald die Möglichkeit, über einen Abstecher links, das Naturerlebniszentrum „NEZ Maasholm“ zu erkunden. Auf dem Gelände (mit Wind-Wasser-Küstenspielplatz) wurden fantasievolle Mitmach-Stationen und Ausstellungen - nicht nur für Kinder geeignet - rund um die Schlei und die Ostsee gestaltet, Naturphänomene werden erklärt und im Sommer veranstalten Biologen Naturerlebnis-Mitmachaktionen (www.nez-maasholm.de).

Zurück auf dem Schleistieg erreichen Sie die Vogelwärterhütte am Naturschutzgebiet Schleimündung, die eine Vielzahl an Informationen bietet zum Thema Meeresforschung und Vogelschutz. Eine geführte Wanderung (www.jordsand.eu) durch das einmalige, sonst gesperrte Vogelschutzgebiet oder erfrischendes Baden könnten hier für Abwechslung sorgen. Nah am Wind geht es danach weiter auf dem Deich, nun entlang der Ostsee, bis Sie auf Höhe des Gutes Oehe einem Wegweiser zum Landhaus folgen können, um nur einfach einmal einen Blick auf das Gutshaus zu werfen oder für eine Stärkung im Landhaus einzukehren. Gerne auch mit Hund, falls Sie als Wanderer*in von Ihrem Vierbeiner begleitet werden. Winters kann man im gemütlich hergerichteten ehemaligen Pferdestall, sommers auch zusätzlich auf der Terrasse verweilen. (Landhaus Café & Restaurant, Oehe 1; www.gut-oehe.de)

Sie folgen weiter dem Weg über das Gut, vorbei am Parkplatz des Landhauses und zugehörigen ehemaligen Landarbeiterhäusern, streifen den Ortsteil Maasholm-Bad und gelangen zurück zur Ihnen schon bekannten Straße entlang des Wormshöfter Noores. Hier gehts links ab Richtung Maasholm, um Sie bald darauf den Parkplatz und Ihren PKW erreichen zu lassen.

5 km

Bistro Odinfischer
Strandweg 6
24977 Langballig
Fon +49 4636 9796542

Ob zu Fuß (~1 Std., 3,8 km, entlang Küste / Steilküste), mit dem Fahrrad (~18 min, 4,4 km, immer den Radwegweisern folgend) oder mit dem Auto (5 km, über Siegum). Langballigau und der Odinfischer sind von Bockholmwik aus schnell erreicht.
Dort gibt’s knackig-frische Fischbrötchen und frisch gezapftes Flensburger oder eine Weinschorle dazu ... das Glück kann so nah sein! Yacht- und Fischereihafen-Atmosphäre und Blick aufs Wasser inklusive ...
Wenn Ihnen der Sinn eher nach einer frischen Kutterscholle oder einem leckeren Dorschfilet mit Beilagen steht, können wir im Sommer auch nebenan die Aussichtsterrasse des Selbstbedienungsrestaurants „Fährhaus Langballigau“ empfehlen.

♥ WILD & WUNDERBAR ♥  16 km

Parkmöglichkeit am Ende der Sackgasse
Winderattheck
24966 Sörup

Tipp: Denken Sie an festes Schuhwerk bzw. Gummistiefel bei nasser Witterung!

Es wird davon abgeraten, die Weideflächen mit Hunden zu betreten. Die Naturschutzrinder sehen im Hund eine Gefahr (Wolf) und könnten sich vom Vierbeiner bedroht fühlen. Die grundsätzlich für ihre Friedfertigkeit bekannte Rinderrasse würde dann sich selbst und ihre Kälber zu verteidigen versuchen.
Wenn Sie Lust auf eine Wanderung durch eine biologisch vielfältige und zu jeder Jahreszeit eindrucksvolle Naturlandschaft haben, und Sie vermuten, dass ein zum Teil nur als unebener Pfad ausgebildeter Rundweg um einen See, vorbei an dort ganzjährig grasenden Robustrindern und zur Balzzeit (von Apr. bis Juni) quakenden Fröschen, Sie begeistern könnte, dann empfehlen wir Ihnen diesen Ausflug:

Über Langballig, Grundhof und Lutzhöft erreichen Sie auf der Strecke Richtung Sörup den Abzweiger Winderatt, dem Sie rechts abbiegend folgen. Sie fahren durch den Ort Winderatt, überqueren Bahnschienen und biegen an der ersten Möglichkeit rechts, gegenüber der Straße Grauburg, in die Sackgasse Winderattheck (das Straßennamensschild fehlt, nur das Sackgassenschild ist am rechten Wegesrand zu entdecken) ein. Am Ende der Stichstraße, im Bereich vor dem Hinweis auf das Naturschutzgebiet, können Sie Ihren fahrbaren Untersatz unter einer Eiche abstellen.

Sie befinden sich hier schon ganz in der Nähe des 150 ha großen Stiftungslandes Winderatter See - Kielstau der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein.  (Flyer: www.stiftungsland.de/fileadmin/pdf/Flyer/Netzversion_Winderatter_13.12.17.pdf) Auf den Flächen darf alles wachsen, was hier zu Hause ist. Das sieht „wilder“ aus, als gewohnt, bietet aber viel mehr Pflanzen u. Tieren ein Zuhause. Die an den Ufern des 23 ha großen Sees lebenden und grasenden Robustrinder schaffen hier Landschaften mit eigenem Zauber, Überreste einer Burg können im Bauernwald erahnt werden, und mit etwas Glück entdecken aufmerksame Wanderer irgendwann vielleicht sogar einen Eisvogel ...
Entnommen sind Erläuterungen dieser ca. eineinhalbstündigen, 5 km langen Wanderrunde zu Teilen dem noch sehr viel ausführlicher beschriebenen und mit Fotos versehenen Tourentipp „WILDE WEIDEN am Winderatter See“. Dieser wurde von der Interessengemeinschaft „Wanderbares Schleswig-Holstein“ als - dann aber 13 km lange - Rundtourbeschreibung veröffentlicht unter:
www.wanderbares-schleswig-holstein.de/wandern/wandervorstellungen/2018-03/

Sie machen sich nun auf zum Erleben dieser „Wilden Weiden am Winderatter See“, der an den See angrenzenden WÄLDER und ihrer vielfältigen Natur. Dem Sandweg vorerst weiter durch Ackerflächen hinweg folgend, erreichen Sie kurz vor dem Wald eine erste „Wilde Weide“ mit Weißdornbüschen und Knicks, über die hinweg sich Ihnen linker Hand ein schöner Blick auf den WINDERATTER SEE auftut. Sie betreten den Buchenwald und stoßen kurz danach auf den Start- und Zielpunkt Ihrer Seeumrundung: einen hölzernen Wegweiser an einer Weggabelung. Schlagen Sie den linken Weg, der als Rundweg in Richtung Ausacker führt, ein. Nach kurzer Zeit treffen Sie auf die noch erkennbare und beschilderte Anlage der Grauburg, deren Sage Sie zusammen mit weiteren geschichtlichen Hintergründen (bis 1845 war der See z. B. 15-mal so groß wie heute!) in der oben erwähnten Wandervorstellung bei Interesse nachlesen können.

Nachdem Sie den Wald durch ein Gatter verlassen haben, folgen Sie - auf dem etwas unwegsamen Naturpfad über die halboffene Weidelandschaft und am Seeufer entlang - für die kurze Umrundung des Sees vorerst weiterhin den Richtungsweisern „Rundweg Ausacker“. Sie passieren dabei weitere Gatter und fühlen sich manchmal als wären Sie in den Highlands. Wann Sie wohl auf den Weideflächen die ersten vierbeinigen Landschaftspfleger zwischen den zahlreichen Weißdornbüschen, deren junge Triebe die Rinder ebenfalls gerne abfressen, entdecken? Konnten Sie schon Dorngrasmücken, Bluthänflinge oder Neuntöter in den Büschen beobachten? Im Jahr 2014 wurden von einem Ornithologen insgesamt 68 Vogelarten als Brutvögel mit zusammen fast 650 Brutpaaren im Gebiet des Winderatter Sees nachgewiesen.

Bald erreichen Sie eine Schutzhütte, gelegen an der Kielstau und geeignet für ein Picknick. Nach der Au-Überquerung führt Sie ein Bohlenweg durch einen faszinierenden Weidenbruchwald. An dessen Ende schlagen Sie, nun auf der anderen Uferseite angelangt, den Weg rechts ab in Richtung Seegard ein. Vielleicht entdecken Sie rechter Hand des Weges den Königstein, den der dänische König Christian VIII. zur Begrenzung seines Areals als Gebieter über Seen, Auen, Wassermühlen etc. setzen ließ, bevor Sie erneut einen Buchenwald erreichen, an dessen Rand Sie bis zum nächsten Gatter auf der rechten Wegseite wandern. Das Gatter lässt sie eine weitere großflächige Extensivweide erreichen. Zwischen kleinen, für Amphibien angelegten Teichen und nah der Uferkante passieren Sie zwei weitere Gatter. Über eine Brücke können Sie die Kielstau erneut überqueren, nun an ihrer östlichen Mündung in den See. Genießen Sie den Ausblick über die Au und den See hinweg. Pures Glück kann man empfinden, wenn es zeitlich schon auf den Abend zugeht, und die tiefstehende Sonne sich auf dem WASSER spiegelt.

Spazieren Sie weiter, rund um die Ostspitze des Sees, dann am Südufer und entlang des Ackerrandes, bis Sie am Waldrand einem Pfad rechter Hand, vorbei an kleinen Anglerhütten, folgen können. Der Pfad wird über einen Wendehammer zum Waldweg und führt Sie an die zu Beginn der Wanderung erwähnte erste Weggabelung, Ihren Zielpunkt der Seeumrundung. Gehen Sie auf dem Sandweg Richtung Winderatt zurück zu Ihrem Fahrzeug, vielleicht während Sie nochmals einen Blick – nun rechter Hand – beim Verlassen des Waldes über die WEIßDORNBÜSCHE hinweg auf den Winderatter See werfen.   

Wir hoffen, Sie konnten viel Neues im Stiftungsland entdecken, Ihren Alltagsstress vergessen und auf Ihrer See-Rundtour entspannte Glücksmomente genießen!

Wenn Sie Lust und Laune haben, könnten Sie den Natur-pur-Ausflug noch um ein Kunst-Event, bereichern, bevor Sie nach Bockholmwik zurückkehren.
Bestimmt sind Ihnen die großformatigen, hochwertigen Segler-Motive als Kunstdrucke im Café/Restaurant Bock 19 oder die Kunst-Postkarten, die in der Rezeption verkauft werden, aufgefallen. Falls sie Ihnen auch gefallen und Sie Interesse hätten, weitere Werke der Künstlerin anzusehen: Ines Ramm wohnt und arbeitet ganz in der Nähe des Winderatter Sees (nur 7,7 km entfernt). Vielleicht möchten Sie ihrem Atelier, nach telefonischer Anmeldung, einen Besuch abstatten. Ines Ramm freut sich auf Ihren Anruf.

Atelier Ines Ramm
Lämmerstraße 7
24975 Ausacker / Dammende
Fon +49 4634 1757
www.inesramm.de

♥ ateliergestöber ♥

♥ KÜSTENAUSBLICKE ♥ 

Start der Fahrrad-Rundtour:
Fördestraße 1, Westerholz

Nächste Parkmöglichkeit:
Parkplatz 3 Langballigau (2 € Tagesgebühr)
Strandweg 4
24977 Langballigau

Tipps: Vom Parkplatz aus fahren Sie links und am Campingplatz vorbei Richtung Westerholz, den Berg hinauf, folgen oben links weiter der Haffstraße, bis Sie nach 2,2 km Fahrtstrecke an das Hinweisschild zum Abbiegen links Richtung Dollerupholz, Neukirchen und damit an den Startpunkt „Fördestraße 1“ gelangen.

Diese Straße könnte Sie direkt, wie es der Name schon sagt, in Richtung Förde bringen und Ihnen dabei bald, bedingt durch die erhöhte Lage, schöne Aussichten linker Hand auf die Flensburger Förde bis nach Dänemark ermöglichen, bis Sie, über Dollerupholz und Neukirchen, den kleinen Ort Nieby erreichen würden. Noch schönere Ecken Angelns entdecken Sie aber, wenn Sie zwischendurch kleine wiederum links abgehende und weniger befahrene „Abstecher“, wie in der gleich folgenden Rundtour beschrieben, ausprobieren.
Länge der Fahrrad-Rundtour: Ab „Fördestraße 1“, incl. der Abstecher und über die Orte Nieby, Gintoftholm, Kalleby, Dollerup u. Streichmühle bis zurück zur „Fördestraße 1“ ca. 30 km. Teilweise werden grasbewachsene Wanderwege befahren.
Falls Sie hier vor Ort mit dem Fahrrad starten, müssen Sie einen Anfahrtsweg von 4,4 km zusätzlich einplanen. Fahren Sie über Siegum den Radhinweisschildern nach bis Langballigau, dann weiter, wie vom Parkplatz aus erklärt.

... auf dieser Runde wird es nicht langweilig. Vom Startpunkt „Fördestraße 1“ aus erreichen Sie mit der Straße „Osterholz“ einen ersten „Abstecher“. Folgt man linker Hand der kleinen schlängeligen Straße durch das hügelige Angeln, tauchen hinter den Knicks verstreut kleine REETDACH-KATEN oder schöne Bauernhöfe auf und man erfreut sich an Obstbäumen am Wegesrand. Im Frühling begeistern deren Blüten und bescheren einen wunderbaren Duft. Im Herbst laden die Früchte zum Naschen ein.
Bald wechseln Sie auf die Meiereistraße rechter Hand und befahren nun eine Teilstrecke des ausgeschilderten, meist entlang der Küste verlaufenden Wanderwegs „Fördesteig“. Den Fördesteig-Schildern mit blauen Pfeilen folgen Sie, demnächst in einer spitzen Kurve der Meiereistraße weiter geradeaus auf einem Kies- u. Plattenweg in einen Wald hinein. Kurz danach verlassen Sie den Kiesweg, nutzen den Waldweg geradeaus u. rechter Hand, überqueren eine Hofstelle, fahren danach links auf mit Gras bewachsenen Wegabschnitten über Ackerflächen und können dabei immer wieder fantastische Ausblicke auf die Förde, bis zur dän. Halbinsel Kegnᴂs genießen. So folgen Sie dem Fördesteig, bis Sie zu einem Picknick-Platz (kleine Rast mit Aussicht gefällig?) am Wegrand u. dahinterliegendem, für Fahrräder zu steilem Treppenabgang kommen, und befahren anschließend den Poseby-Weg zurück zur Fördestraße.
Schon am nächsten Straßenschild „Hafflücke“ (+WC), im Dorf Dollerupholz, können Sie die Fördestraße für einen weiteren „Abstecher“ verlassen. Sie folgen dem Weg durch ein kleines Wäldchen und meist vorbei an besonderen Rindern, Belted Galloways, bis sie, wenn die „Damen“ nicht gerade on tour sind, am linken Wegrand, Hafflücke 21 (ggü. Parkplatz), die Grautiere Emma, Bella und Grisella entdecken.

Die ESEL verdienen sich ihr Heu als tierische Wanderführer (1,5 – 3,5 Std.) durch das schöne Angeln oder als Familienbespaßer auf der Koppel. (Eselfreunde Dollerupholz, Frauke Hansen, www.eselfreunde-dollerupholz.de, +49 176 24603404)

Wenn Sie genug von den Langohren haben, geht es zurück zur Fördestraße, die bald übergeht in die Straße „Neukirchen“. Vielleicht haben Sie Lust auf einen weiteren hufeisenförmigen Schlenker, dann können Sie den kleinen grasbewachsenen Stichweg links vor dem Alten Zollhaus nutzen, um einen Blick auf die Neukirchener Kirche, deren Anfänge ins 13. Jh. zurückgehen, und den Friedhof zu werfen, bevor Sie zur Straße zurückkehren und ihr weiter bis zur T-Kreuzung in Nieby folgen. Linker Hand am Ende der Stichstraße wäre noch, samt schönem KÜSTENAUSBLICK, das Gerippe der früheren Anlegestelle für die Butterdampfer - Ausflugsschiffe, die nach Dänemark fuhren – anzusehen, bevor Sie rechts abbiegend weiter der Straße Neukirchen bis nach Habernis folgen. Vielleicht gönnen Sie sich, weil das Wetter es gerade zulässt, ein Bad in der Ostsee. Oder Sie erkunden zu Fuß schon einmal von dieser Seite aus über Blockbohlenwege die sehenswerte Habernisser-Auniederung (später befahren Sie Sandwege im hinteren Bereich der Auniederung) mit Ihren Feuchtwiesen.

Wenn Sie die Rundtour fortsetzen, fahren Sie, sich immer rechts haltend, vorbei am Campingplatz, dem Lindenhof und über das anschließende Straßendreieck hinweg, in den Weg „Grüft“ ab. Dieser geht bald in den Feldweg Habernisser Straße über, führt wieder am vorhin schon erwähnten Autal entlang, bzw. quert das Gebiet und die Habernisser Au und lässt Sie, immer auf diesem Sandweg bleibend, eine Straße in Gintoftholm erreichen. Hier wählen Sie den Abzweiger rechts Richtung „Roikier“, erleben wieder schöne Aussichten und folgen ab der T-Kreuzung den Hinweisschildern nach Kalleby, dem nächsten Ziel für Neues. Bei Interesse und wenn der Fachbetrieb für Fahrzeugrestaurierung mit Drivestyle100-Butike gerade geöffnet hat, können Sie dort einen Zwischenstopp der besonderen Art einlegen: Herr Swoboda restauriert seit mehr als 30 Jahren OLDTIMER der Spitzenklasse mit allem Drum und Dran und bietet in seinem Laden von Fahrerhandschuhen, über hochwertige Cabriojacken, Schuhwerk und Shirts bis hin zu Büchern viel Hochwertiges an, was Fahrerherzen, und vielleicht auch Sie, begehren könnten. (Swoboda Fahrzeugkultur, Kalleby 21-23, 24972 Steinbergkirche, www.swoboda-fahrzeugkultur.de).

Wenn es Sie weiterzieht, folgen Sie der Straße Richtung Nübelfeld und biegen an der ersten Möglichkeit rechts, „Kalleby 15-20“, ab. Der bald als „Tiefengruft“ und anschließend als „Krimstraße“ bezeichnete Weg führt Sie direkt bis nach Dollerup. Hier im Ort gelangen Sie über ein Stückchen Schluchtstraße und die anschließend rechts zu wählende Schulstraße auf den Neukirchener Weg, halten sich links und erreichen kurze Zeit später die nördlichste Brennerei/Mosterei Deutschlands: die Dolleruper Destille. Hier wird neben Bränden und Geisten aus regionalen Obstsorten auch Whisky, Rum sowie Gin, also HOCHPROZENTIGES hergestellt. Eine Besichtigung der Brennerei während der Ladenöffnungszeiten ist bei Interesse möglich (Dolleruper Destille, Neukirchener Weg 8A, 24989 Dollerup, www.dolleruper-destille.de).

Eine erlebnisreiche Fahrradtour geht nun ihrem Ende zu. Schon wenige Häuser weiter erreichen die Fahrrad-Ausleiher das Ziel Ihrer Rundtour, den Verleiher Ebsen. Alle anderen biegen bald beim Erreichen der Haffstraße in Streichmühle rechts ab, kommen am ♥ „Mangelsen Hofladen mit Café“ ♥, das neben dem großen Sortiment auch hausgebackene Torten und Kuchen anbietet, vorbei und kehren über Westerholz zurück zum Parkplatz Langballigau bzw. direkt nach Bockholmwik zur Ferienanlage.

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… ♥ DÄNEMARK ♥ …

Ablegestelle: Seebrücke
Parkplatz Langballigau
Strandweg 4 (ebenfalls hier: Fahrkartenverkaufsstation, neben Eiscafé Piccolo)
24977 Langballigau
Auskunft Fon +49 4634 9368424, Mo. bis Fr. 08:00 - 18:00 Uhr
Schiffstelefon +49 172 4516791

Tipp: Denken Sie daran, Ihren Pass oder Personalausweis mitzunehmen!

... aufbrechen. Nach einem schönen einstündigen Schiffs-Ausflug über die Ostsee legt die Feodora in Sonderburg, der Hauptstadt der Südjütland-Region, die mit hyggelig skandinavischem Flair besticht, an. Ihr Landgang (2,5 Std. Zeit) kann Sie zuerst zum schon vom Wasser aus auffallenden, nahen Alsik Hotel (Norre Havnegade 21-25) führen, um dort mit dem Aufzug 64 Meter hoch hinauf zur verglasten Point of View-Aussichtsplattform (Mo. bis So. 10:00-20:00 Uhr, 16. Etage) für einen ersten Überblick über Stadt und Umgebung zu fahren. Der atemberaubende 360-Grad-Ausblick auf Dybbolmühle und Schloss, auf den Alsen Sund und über die umliegende Fjordlandschaft ist beeindruckend schön.
Bestimmt bekommen Sie beim Blick von oben Lust, anschließend das nur 900 Meter entfernt an der Strandpromenade gelegene Schloss mit Renaissance-Kapelle, Museum und Schlosspark zu besichtigen (Sonderbro 1; Juni bis Okt., Mo. bis So. 10:00-17:00 Uhr; Nov. bis März Di. bis So. 10:00-17:00 Uhr). Ihr Spaziergang dorthin wird Sie entlang der charmanten Hafenfront und vorbei an Cafés und Restaurants führen. Danach ist sicher noch Zeit, durch die gemütliche Innenstadt zu bummeln, bis Sie – am liebsten nicht, ohne vorher noch ein Hotdog zu naschen – auf der Fähre zurück nach Langballigau schippern.

... Oder mit der Fahrradfähre „MS Roedsand“ ins Nachbarland übersetzen.
Die Fähre startet ebenfalls von der Langballigauer Seebrücke aus, aber nur im Juli, mit Platz für 12 Passagiere u. Fahrräder. Am besten unter www.cykelfaergen.info Tickets buchen.
Vorteil: genaue Abfahrtszeiten-Infos, kein vergebliches Warten. Da Sie Rückfahrttickets nicht im Nachhinein separat buchen können, sollten Sie vor dem Kauf überlegen, wie Sie von Dänemark nach Langballigau zurückkehren möchten.

Tipp: Pass oder Personalausweis nicht vergessen!                     

Fahrtroute: 30 Minuten Fahrgenuss und Brunsnᴂs wird erreicht. Ein kleiner Ort, der an der dän. Fördeküste, fast gegenüber unserer Ferienanlage, liegt. Weitere 30 Minuten später geht es danach in Richtung Flensburger Innenförde bis zum Anleger im dän. Yachthafen Marina Minde. Nochmals 15 Minuten später ertönt in Egernsund: „Letzte Möglichkeit zum Aussteigen“, bevor die Fähre den Rückweg nach Langballigau antritt.

Sie können die Rundtour in Dänemark unterbrechen und mit Erlebnissen an Land verbinden:
z. B. mit einer Radtour von Egernsund zum Schlosssee Gravenstein, an dem die Sommerresidenz der dänischen Königin liegt; oder von Brunsnᴂs zum Ziegeleimuseum Cathrinesminde und zur Broager Kirke mit den beiden Kirchtürmen, die Sie von Bockholmwik aus sehen können. Auch böte sich Ihnen die Kombination mit einer Wanderung (bzw. Radtour mit zeitw. Schieben) auf dem stets an der Küste entlangführenden, ausgeschilderten historischen Gendarmenpfad an. Oder möchten Sie lieber gleich den ganzen Rückweg mit dem Rad auf dem Pfad entlang der Förde über Flensburg bis nach Bockholmwik genießen? Sie entscheiden!

Auf alle Fälle können Sie nach ein paar schönen Stunden mit Ihrem gebuchten Rückfahrtticket planmäßig mit der MS Roedsand nach Langballigau zurückkehren.

♥ RAD-RUND-TOUR ♥ 38 km

Start der Fahrrad-Rundtour: Kappeln
Gebührenfreier Parkplatz: Zufahrt von der Feldstraße
24376 Kappeln

Tipp: Auf die Fährzeiten achten!

…, zu der Sie am liebsten bei Sonnenwetter (am allerliebsten im Mai mit Rapsblüte) starten. Vom Parkplatz fahren Sie links Richtung Schleibrücke, biegen rechts davor an der Ampel zum Museumsbahnhof / -hafen ab u. folgen an diesen vorbei den weiß-grünen Fahrradschildern, um nach kurzer Wegstrecke Kappeln zu verlassen. Die in der Sonne glitzernde Schlei im Blick können Sie nun auf Schotterwegen ohne Autoverkehr durch Wiesen und Felder sowie danach auf Nebenwegen bis kurz vor Arnis, dem ersten Zielort Ihrer 38 km-Radtour, unterwegs sein. Auf die Friedenshöher Straße treffend, biegen Sie links ab, um kurz danach die auf einer Schlei-Halbinsel gelegene kleinste Stadt Deutschlands, Arnis, zu erreichen.

Arnis ist ein Genuss für die Sinne u. extrem romantisch: Von gekappten Linden gesäumte Kopfsteinpflaster-Gassen u. teils schöne Fischerhäuschen (18 Jh.), mit im Sommer duftend blühenden Rosenstämmen an den Fassaden, empfangen Sie beim Durchfahren der Mittelachse der Stadt (Lange Straße). Das älteste Haus, Nr. 12, wurde 1712 erbaut. Wenn Sie den Wendehammer mit Schleiblick – in seiner Art wohl einzigartig – umfahren haben, suchen Sie sich den kurz zuvor zwischen den Häusern zum Segelhafen führenden kleinen Fuß-Feldweg, gelangen in den Bereich der langgestreckten, zur Schlei hin abfallenden schmucken Gärten der Fischerhäuser und fahren rechts an Bootsanlegern für Freizeitkapitäne, dem Fähranleger u. über Werftgelände hinweg immer parallel zum Schleiufer mit tollen Ausblicken weiter. Vielleicht haben Sie Lust noch einen Blick auf und bei Glück, weil gerade geöffnet, auch in die schöne, 400 Jahre alte Schifferkirche, Strandweg 125 (→ von der Parkstraße), zu werfen, bevor es nach kurzem Absteigen im Bereich des Restaurants Strandhalle 54 (Eis u. Erfrischungsbad in bester Lage gefällig?) weiter am Wasser entlang geht.

Irgendwann biegt der Weg ab vom Schleiufer und führt Sie durch Felder hindurch und am Marienhof vorbei auf gleichnamigem Weg nach Grödersby. Sie folgen links der Mühlenstraße, bis Sie in die Straße Karschau und wieder näher zur Schlei hin abbiegen. Nutzen Sie als schöne Wegstrecken auch gerne die beiden von dieser Straße abgehenden hufeisenförmigen Sandwege, jeweils auch Karschau genannt u. teils gesäumt von kleinen Häusern in bester Wohnlage. Folgen Sie der Straße weiterhin, vorbei am Gut Pageroe bis Sie in Ketelsby auf die Schleistraße stoßen, der Sie linker Hand und vorbei am Yachthafen bis nach Lindaunis folgen.

Ganz in der Nähe der Schleibrücke wartet das ♥„Landarzthaus“♥, heute gemütliches Café Lindauhof (→ kurzer Abstecher rechts, dann in Lindau Wegweiser folgen), auf Einkehrer. Ohne Pause geht es gleich über die Schleibrücke, vorbei am Obsthof Stubbe m. Café, und im Bogen links über die L 283 zur L 77, der Sie linker Hand bis zum Abbieger Pastoratsweg folgen. Der Weg führt Sie wieder direkt an die Schlei und ins schöne Reetdachdorf Sieseby.
Wenn es ruhig mal etwas Feines sein darf, können Sie hier das von uns „Gasthaus Alt Sieseby von 1867“ entdecken. Oder gleich weiter auf dem Schotterweg Scharmatt, am direkten Schleiufer vorbei am Gut Bienebek radelnd, in Winnemark zurück auf die L 77 gelangen. Dieser folgen Sie, weiterhin in Wassernähe, bis Sie am Abbieger Scharfeck dem großen Hinweisschild Sundsacker, Fähranleger folgen. Von 09:00-19:00 Uhr setzt Sie der Fährmann über nach Arnis.

Der Fährweg und die Friedenshöher Straße führen Sie wieder zurück bis nach Kappeln, wie Sie gekommen sind, und das nun …  mit hoffentlich schönen Schlei-Bildern im Kopf.

Ob bei schönem Wetter am Morgen als kleine Fitness-Einheit gen Osten oder am Abend gen Westen und dabei die Natur- und Küstenlandschaft von der Förde aus beim gemütlichen Sonnenuntergangspaddeln genießend: Mit dem Blick auf das glitzernde Wasser werden Sie … dabei unvergessliche Urlaubsmomente erleben!

Möchten Sie sich als gute*r Schwimmer*in im Stand-Up-Paddling - dem Stehpaddeln – ausprobieren? Vielleicht zum ersten Mal dazu starten und Ostseefeeling-pur erleben? Stand Up Paddling-Verleih- u. Kurs-Stationen in der näheren Umgebung sind unter „von A-Z“ aufgelistet. Dort könnte es dann für Sie losgehen mit Ihren …

  ♥ WASSERSPORTERLEBNISSEN ♥